Räumlichkeiten Kindergarten

 Unser Kinderhaus

Die Räumlichkeiten unseres Kinderhauses befinden sich im ersten Stock des Montessorihauses. Aus den ehemaligen Wohnungen wurden lichtdurchflutete und altersgerecht gestaltete Bereiche mit hochwertiger Ausstattung geschaffen, welche den Kindern vielfältige Betätigungsmöglichkeiten bieten.



„Nicht das Kind soll sich der Umgebung anpassen,

sondern wir sollten die Umgebung dem Kind anpassen.“

Dr. Maria Montessori

 

Auf einer Fläche von ca. 115m² verfügen wir neben einer Garderobe im Eingangsbereich und einer Küche selbstverständlich auch über sanitäre Anlagen, die ganz den kindlichen Bedürfnissen angepasst sind. Unser großzügiger Gruppenraum mit Materialien der verschiedensten Bereiche (Übungen des täglichen Lebens, Sinne, Sprache, Arithmetik, Geometrie, Natur, Kultur sowie Kunst und Musik) bereitet den Kindern besondere Freude. Zudem nutzen wir unseren abwechslungsreich gestalteten Garten.


Die „Vorbereitete Umgebung“ ist das Fundament der Montessori-Pädagogik und eine Vorbedingung zur freien Wahl der Arbeit. Sie deckt in einer Montessori-Einrichtung alle Bereiche ab. Alle Möbel sind der Größe unserer Schützlinge angepasst; es gibt viele kindgerechte Tische und Stühle zum Arbeiten für die Kinder. Alle Materialien sind frei zugänglich und so angeordnet und vorbereitet, dass sie zur Tätigkeit einladen. Der gesamte Raum ist sehr geordnet und ästhetisch ansprechend gestaltet. Wenn das Kind eintritt, soll es sich wohlfühlen und sagen: „Ist es da schön!“


Unser Garten ist ebenso wie der Gruppenraum zentraler Bestandteil der vorbereiteten Umgebung. So können die Kinder ihren Drang nach Bewegung ausleben und bekommen ein Gefühl für die Jahreszeiten, Witterung, Kleidung etc. Zudem beeinflussen naturnahe Spielräume nicht nur das Sozialverhalten (durch die gemeinsame Arbeit im Garten, die Sorge um Pflanzen usw.), sondern auch den Einfallsreichtum und die gesamte Persönlichkeit des Kindes positiv. Dem Kind wird es erst durch Körper- und Sinneserfahrungen möglich, kognitive Begriffe wie heiß und kalt, rau und weich usw. auszubilden. Durch Fühlen, Tasten und Anfassen kommt das Kind zum Begreifen. Denn:


„Nur wer einen Stein geschleppt hat, weiß was ein Stein ist.“
  Jürgen Seewald, Psychomotoriker


Die Vorstellung von etwas kommt aus dem Handeln und der körperlichen Erfahrung. Dadurch lernen Kinder ihre Umwelt und sich selbst richtig einzuschätzen und sich selbstsicher zu bewegen. Es ist für das Kind wichtig zu erleben, dass das erreichte Ergebnis mit der eigenen Anstrengung und dem eigenen Können verbunden ist. Denn Kinder, die sich für nichts anstrengen müssen, erleben auch nicht das Glücksgefühl, etwas geschafft zu haben.


Spielbereiche, die Gestaltung durch Kinderhand zulassen, wie Sand- & Wasserspielbereiche, Kiesflächen oder Materialien wie Äste, Steine und Blätter fördern das kreative Spiel und bleiben für Kinder langfristig interessant. Zusätzlich können die Kinder ein eigenes Hochbeet betreuen, Beeren ernten, sich um unsere Kleintiere kümmern oder sich im Spielbereich vergnügen. Regelmäßige Ausflüge in den Wald oder zu den nahe gelegenen Spielplätzen bieten Abwechslung für die Kinder.


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